Immer wieder komme ich beim Reiten oder bei der Bodenarbeit an einen Punkt, an dem ich mir unsicher bin, ob ich mich gerade meinem Pferd gegenüber missverständlich mitteile, oder mein Pferd durch Verspannungen nicht in der Lage ist, eine Übung korrekt auszuführen. Zum Beispiel habe ich auf der linken Hand Probleme, auf dem Zirkel zu galoppieren. Teilweise bemerke ich, dass ich mich verspanne und so den lockeren Galopp selbst verhindere. Harrys geschultes Auge erkennt, woher die Schwierigkeiten beim Galopp kommen. Er zeigt mir dann gezielt Übungen, die meine Muskulatur lockern und mir ein neues Körpergefühl vermitteln. So kann ich bewusster mit meiner Hilfengebung agieren und die Übung gelingt leichter. Harry erkennt jedoch als Pferdephysiotherapeut auch, wenn die Probleme eher bei meinem Pferd zu suchen sind. In diesem Fall wendet er geschickt fachkundige Dehnungs- und Lockerungsübungen an, die auch dem Pferd den Weg zum besseren Körperbewusstsein ermöglicht. Nach einer solchen Behandlung unterstützt mich Harry auch dabei, durch Übungen für Pferd und Reiter die neugewonnene Lockerheit zu erhalten und zu stabilisieren.
Ich lasse deshalb gerne einen Check-Up bei Harry vornehmen, möglichst bevor größere Probleme auftreten. So kann ich frühzeitig meine Sitzfehler und Verspannungen bearbeiten und das Reiten geht dauerhaft entspannter.
Der optimale Fall ist aber für mich persönlich, wenn ich Kombination von Harrys Pferd-und-Reiter-Behandlung auch Unterricht bei Petra erhalte. Sie hilft mir dann, meine Hilfengebung, Abstimmungen von Übungen und Trainingsideen genau auf mein Pferd und mich anzupassen. Sie erkennt über das normale Maß an reiterlichen und didaktischen Einschätzungen hinaus, welche Besonderheiten bei meinem Gangpferd zu berücksichtigen sind. Taktunreinheiten und deren Ursachen werden zielsicher angegangen. So erhalte ich passgenaue und zielführende Anreize, die mich in meinen anschließenden Übungsphasen nachhaltig weiterbringen.